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„The Taste“ (Sat.1): Kandidatin Lea setzt auf eine ungewöhnliche Zutat - Fuldaer Zeitung

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  • Anne Baun

    vonAnne Baun

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Vor einem Jahr hat sich Max von Bredow bei „The Taste“ bis ins Finale gekocht. Ab heute gilt es für die 26-jährige Lea Stier aus Fulda. Die Flugbegleiterin und studierte Ökotrophologin hat uns vor dem Beginn der neuen Staffel der Sat.1-Show in der Redaktion besucht.

Fulda - Ob Lea Stier heute Abend mit ihrem Löffel überzeugen kann und einen Platz in einem der vier Teams ergattern kann – das darf sie natürlich noch nicht verraten. Was sie aber verraten darf: „,The Taste‘ ist eine Mega-Erfahrung.“ Trotzdem lässt es sich mit der 26-jährigen Flugbegleiterin, die ihren Bachelor an der Hochschule Fulda in Ökotrophologie gemacht hat, ganz famos übers Essen plaudern.

Aufgewachsen ist Stier auf einem Hof zwischen Ziegel und Kerzell. „Wir hatten keine Tiere“, erzählt sie, „aber einen großen Garten und ein Gewächshaus.“ Und Lea hat sich aus kulinarischer Sicht schon immer sehr für die Pflanzen interessiert, die vor der Haustür wachsen. „Ich würde total gerne mal ein Kräuterseminar geben“, verrät sie. „Sauerampfer, Wiesenblüten, Bärlauch – viele Menschen können das heutzutage gar nicht mehr unterscheiden. Bei Pilzen ist das auch so. Regionale und saisonale Produkte sind mir total wichtig.“

Sendung The Taste 2020
Sender Sat.1
Staffel 8
Coaches Alexander Herrmann (49), Frank Rosin (54), Tim Raue (46) und Alexander Kumptner (37)

„The Taste“-Kandidatin Lea Stier hat schon mit Alfons Schubeck gekocht

Während des Studiums hat sie ihr Berufspraktisches Semester bei Alfons Schuhbeck in München absolviert und wurde vom Fleck weg als Kochberaterin bei Siemens angestellt. Bei sogenannten Showkoch-Events erklärt sie nun verschiedene Küchengeräte gemeinsam mit einem Kollegen, was ihr sehr viel Freude macht. Doch auch das wurde, wie so vieles andere auch, von der Corona-Pandemie überrollt und liegt für den Rest des Jahres auf Eis. „Nächstes Jahr geht es wieder los“, sagt Stier.

Lea Stier aus Fulda setzt bei „The Taste“ auf Kabeljau, Brokkoli und Korallenchip

Doch zurück zu „The Taste“, wo sie heute Abend ab 20.15 Uhr in Sat. 1 zu sehen sein wird. Was hat sie denn für die Jury, bestehend aus den bekannten Köchen Alexander Herrmann, Tim Raue, Frank Rosin und Neuzugang Alexander Kumptner, gekocht? „Gedämpften Kabeljau, Brokkoli, Rote-Bete-Perlen und einen Korallenchip“, sagt Stier. Äh, Korallenchip? „Das ist ein Mix aus Mehl, Öl, Karottensaft, Wasser und Salz. Es wird miteinander vermixt und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze so fünf bis sechs Minuten gebacken; dabei entsteht dann etwas, das wie eine Koralle aussieht.“ Okay, alles klar, hier sitzt ein Vollprofi.

Es wird ernst: Die Fuldaerin Lea Stier in der „The Taste“-Küche.

© Jens Hartmann

„The Taste“ ist übrigens nicht die erste Koch-Show, an der Lea teilnimmt. „Mit 17 Jahren wollte ich bei der ,Küchenschlacht für Kinder‘ mitmachen; allerdings wurde mir da gesagt, dass es die Sendung seit Jahren nicht mehr gibt – und so wurde ich die jüngste Teilnehmerin bei der normalen ,Küchenschlacht‘.“ Die Sendung läuft seit 2008 montags bis freitags im ZDF. Dort lernte sie auch Alfons Schuhbeck kennen, knüpfte so Kontakte zu dem bekannten Koch und assistierte ihm später in seiner Kochschule.

„Bei ihm habe ich richtig viel gelernt“, sagt sie. Auch bei „Hensslers Countdown“ von uns mit Steffen Henssler war Stier im April zu Gast – und hat gewonnen. Von dort war es dann offenbar kein großer Schritt mehr zu Deutschlands beliebtester Koch-Show „The Taste“.

Kochen Sie auch gerne? Dann wäre das etwas für Sie: Das perfekte Rezept für sommerlichen Nizza-Salat. Oder lieber Wassermelonen-Pizza?

Hobbyköchin Lea Stier gibt zu: „Ich war so aufgeregt“

Wobei gar nicht klar war, ob die Show wegen Corona überhaupt stattfinden kann. Trotz Corona haben die Verantwortlichen einen Weg gefunden, um Kandidaten und das ganze Team zu schützen – und Lea wurde zum Casting nach München eingeladen. „Ich war so aufgeregt“, gibt die Hobbyköchin zu.

Und dann kam tatsächlich der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab und sie für die vier Coaches ihren Löffel zubereiten muss. „Der Moment im Aufzug war auch sehr aufregend“, sagt sie. „Aber ich war froh, dass die Verkostung anonym abläuft und niemand wusste, wer diesen Löffel gekocht hat. Ich meine, ich bin jung, ich bin blond, ich bin Flugbegleiterin – ich brauche keine Vorurteile.“

Vor einem Jahr hatte sich Max von Bredow aus Fulda bis ins Finale bei „The Taste“ gekocht. Er drückt Lea jetzt die Daumen.

Rubriklistenbild: © Jens Hartmann




September 02, 2020 at 03:58PM
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